23.02.2021

1800 Teilnehmer bei Hotel-Expertenrunde mit m3connect

In der Corona-Krise suchen die Hotels nach Wachstumstreibern und finden sie in der Modernisierung ihrer IT-Netzwerke. Eine Expertengruppe berichtete im Februar beim Digitalen Forum der Allgemeinen Hotel- und Gastronomie-Zeitung aus der Praxis. Wie B&B Hotels die Digitalisierung seiner Häuser vorantrieb, erklärten Emilio Dragas, CEO der m3connect, und Niklas Unger, Director of IT & Digital Business von B&B Hotels. 1800 Teilnehmer folgten ihren Einblicken in den Wandel der Infrastruktur beim virtuellen Deutschen Hotelkongress.

Dem Rollout bei B&B Hotels ging eine intensive Konzeptionsphase voraus. Bevor in 138 Häusern neue Prozesse und ein neues Property-Management-System (PMS) in weniger als 6 Monaten etabliert wurden, musste ein neues Fundament geschaffen werden. „Wir definierten zunächst gemeinsam mit B&B Hotels die Anforderungen für das Projekt Future Network,“ beschrieb Emilio Dragas von m3connect. „Darin packten wir alle wichtigen Ziele wie eine hohe Bandbreite und High-Speed Internet, Redundanz und Ausfallsicherheit, Performance Monitoring und SLA-Transparenz, Sicherheit und die Möglichkeit einfach und schnell Applikationen und Cloud Services zur Verfügung zu stellen.“ All dies sollte nicht nur für bestehende Hotels, sondern auch für alle neuen Häuser verfügbar sein. „Unser Ziel war es, ein Hotel aus dem Koffer zu schaffen – also jedem neuen Hotel in kürzester Zeit die komplette Infrastruktur zur Verfügung stellen zu können,“ beschrieb Emilio Dragas.

Niklas Unger von den B&B Hotels bestätigte den Vorsprung, den die vernetzte Infrastruktur von m3connect ermöglicht: „Ein sauber strukturiertes Netzwerk schafft die Grundlage für weiteres Wachstum und für serviceorientierte Prozesse, von denen der Gast profitiert.“  Als Beispiel führte er die bargeldlose Abwicklung von Services an, die B&B Hotels aktuell vorantreibt, um dem Gast einen weiteren Mehrwert zu bieten.

Wurde der Weg der B&B Hotels mit m3connect als zukunftsfähiges Modell für Hotelketten bestätigt, so stellte sich für Einzelbetriebe und Ferienhotels die Frage, wie sie sich aufstellen können, um dem Trend zu folgen. Auch sie „sollten eine Bestandsaufnahme machen,“ empfahl Emilio Dragas. Auch sie „müssten auf das Ganze blicken, um eine große Investition in mehrere Bausteine zu teilen.“

Am Ende des digitalen Forums stand fest, dass die heutigen Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur für Hotels aller Größen die Gewinne von morgen sind.